Beide Wohn- und ehemaligen Industriegebiete sind als Stadtteile Hamburgs erst sehr spät, etwa um 1850, maßgeblich von den privaten Investoren, wie Sierich und Gertig, für Winterhude, entwickelt worden.
Uhlenhorst ist 1842 nach der Alsterabsenkung und dem Fall der Torsperre 1861, sowie dem Bau der Brücke über den Langen Zug, genauso wie Winterhude, zu einem stadtnahen Industriestandort entwickelt worden. Welcher Fluss hier ursprünglich mündete und dem benachbarten Barmbek seinen Namen gab, wird auf dem Rundgang ebenfalls beantwortet werden.
Die Weitsichtigkeit des „Uhlenhorster Konsortiums“ und die „Uhlenhorster Bedingungen“ werden uns begleiten und warum die Kaufleute vom gegenüberliegenden Alsterufer das neue Stadtteil erst sehr zögerlich annahmen. Dazu werden auch zwei Anekdoten, die vor 150 Jahren das Verhältnis der Hamburger Kaufleute zur Uhlenhorst prägten, vorgestellt. Die geschichtliche Entwicklung beider Gebiete und deren Funktionen für die Stadt über 750 Jahr hinweg, sowie die Namensgebung werden indes nur kurz ein Thema sein.
Hauptsächlich werden die kulinarisch- gastronomischen und die künstlerischen und kulturellen Angebote beider Viertel im Vordergrund stehen ohne die fast traumhafte Wohnumgebung außer Acht zu lassen. Heute sind sie ein Idyll für Freizeitaktivitäten und lassen ihre ursprüngliche Funktion kaum erkennen.
Alles auf einen Blick | |
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